veröffentlicht am 18. September 2018
Die Zahlen zeigen deutlich: Bund, Länder und Kommunen greifen kräftig zu. Beachtlich ist insbesondere der Anstieg der Grunderwerbsteuer in den letzten fünf Jahren; von 3,5 Prozent auf 5,0 Prozent und aktuell bei 6,0 Prozent vom Kaufpreis der Immobilie. Diese Zahlen belegen, dass die Diskussion über das sogenannte Bestellerprinzip in den Medien nur eine Seite der Medaille zeigt. Die rasant steigenden Kosten für das Wohnen, Bauen sowie die Kaufnebenkosten werden maßgeblich durch steigende Aufwendungen für Energiepreise, Steuern und Abgaben beeinflusst. Eine Reform der Grunderwerbsteuer wäre beispielsweise eine effektive Möglichkeit die Kaufnebenkosten zu reduzieren und Käufer finanziell zu entlasten.
von Claus-Dieter Umbach, erschienen in der HNA Ausgabe vom 15.09.2018